Flächiger Werkstoff aus pflanzlichen Fasern (Holz, Einjahrespflanzen wie Gräser, Stroh u.a.) und/oder Recyclingstoff (Altpapier), Wasser, Leim- und Füllstoffen, Farben und chemischen Hilfsstoffen. Die Herstellung erfolgt in Langsiebpapiermaschinen in breiten Papierbahnen, die aufgerollt werden. Die Oberflächenglätte dieses maschinenglatten Papiers ist durch Satinieren und/oder Streichen mit Dispersionen verbessert und veredelt werden.
Papiersorten
Papier- und Kartonsorten lassen sich prinzipiell unterscheiden in ungestrichene Papiere (sogenannte Naturpapiere) und gestrichene Papiere sowie Spezialpapiere.
Ungestrichene Papiere können maschinenglatt oder satiniert sein. Durch das Satinieren wird durch Druck, Reibung und Wärme die Oberfläche glatter und der gesamte Stoff verdichtet.
Gestrichene Papiere können in unterschiedlichen Qualitäten, Arten/Verfahren und Strichstärken, ein- oder beidseitig „beschichtet“ sein.
Spezialpapiere sind beispielsweise Banknotenpapiere, selbstdurchschreibende Papiere, Metallpapiere, kaschierte Papiere.
Für einen Andruck und die Druckproduktion gilt grundsätzlich eine Einteilung des zu druckenden Auflagenpapiers (nach FOGRA) in drei Klassen:
Klasse 1: Alle gestrichenen Papiere mit einem Glanz (über halbmatt) mit einer Flächenmasse über 70 g/m2 Klasse 2: Alle gestrichenen Papiere mit einer Flächenmasse unter 70 g/m2
Klasse 3: Alle ungestrichenen Papiere (inkl. pigmentierter/satinierter Papiere).
Gestrichene Mattpapiere ab 70 g/m2 werden je nach Druckverhalten in Klasse 1 oder Klasse 2 eingeordnet.
Pixel
Engl. Abk. für Picture Element = Bildelement. Informationen des digitalisierten Bildes (Helligkeiten und auch Farben) sind in Pixeln gespeichert. Ein Pixel ist z.B. die kleinste Einheit eines vom Scanner erfassten Bildpunktes. Die Wiedergabe von Halbtonbilder erfordert diese Datenstruktur, weil jedes einzelne Pixel einen anderen Wert wiedergeben kann. Somit können sämtliche Informationen (Tonwerte für Helligkeiten und Farben) des Bildes dargestellt werden.
Man unterscheidet prinzipiell:
1. Bildpixel: Im Computer verarbeitete Bits und Bytes für die Ausgabe auf dem Monitor.
2. Ausgabepixel: Elemente (aktive Informationsträger), die auf den Film bzw. direkt auf eine Druckplatte übertragen werden und Bildelemente (Text, Linie, Rasterpunkt) bilden.
Bei der Laserbelichtung ist ein Belichterpixel (Laserspot = der Durchmesser des Belichtungspunktes auf dem Aufzeichnungsmaterial) größer als ein Rasterelement. Dies führt zu einer Tonwertzunahme, die durch Kalibrierung korrigiert werden muss.